12.02.2007


Heiliger Valentin von Ternien, geboren im 3. Jahrhundert gestorben wahrscheinlich 268

Valentin von Terni hat vor allem durch Bräuche, die sich mit seinem Gedenktag und seiner Verehrung als Beschützer der Verliebten verbinden, Bedeutung erlangt. Valentin war im 3. Jahrhundert Bischof von Terni. Der Überlieferung nach hat er um 268 das Martyrium erlitten.

Legenden erzählen, dass er als Bischof immer wieder hinaus auf die Straßen ging, um das Evangelium zu verkünden und die Menschen in ihrem Glauben zu unterstützen. Es heißt, er habe den Menschen, die vorbeikamen, bunte Blumensträuße aus seinem Klostergarten geschenkt. Den Männern der Stadt soll er empfohlen haben, doch lieber bei ihren Frauen und Kindern zu bleiben statt in den Krieg zu ziehen. Darüber sei der Kaiser so verärgert gewesen, dass er Valentin töten ließ.

Valentin von Terni wurde schon früh verehrt, und es ist davon auszugehen, dass sein Kult bereits im 4. Jahrhundert Rom erreichte. Der Heilige ist im Laufe der Geschichte immer wieder mit anderen Trägern seines Namens verwechselt worden. An der Via Flamina in Rom gab es zwei Grabstätten, die je einem heiligen Valentin zugeordnet werden. Über einer dieser Grabstätten in der Nähe von Terni gab es im 8. Jahrhundert eine Valentinsbasilika, die vermutlich zu Ehren des heiligen Valentin von Terni gebaut wurde. Reliquien des Heiligen werden in Worms und in Kiedrich im Rheingau verehrt.


Kaum noch bekannt ist, dass der Heilige seit dem Mittelalter als Schutzpatron gegen Epilepsie verehrt wird.

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